top of page
AutorenbildSilvia Gunsilius

Wie du die 7 größten Energieräuber im Alltag eliminierst

In unserem stressigen Alltag verlieren wir oft unbemerkt Energie. Wir fühlen uns müde, ausgelaugt und wissen nicht genau, warum. Häufig sind es versteckte Energieräuber, die uns schleichend ausbremsen. Daher soll es hier um die häufigsten Energieräuber im Alltag gehen und Tipps, wie du sie effektiv eliminierst, um wieder mit voller Kraft durchzustarten.


Eine Frau die ihre Arme in die Höhe streckt, so als wollte sie die Welt umarmen


1. Ständige Erreichbarkeit - der unsichtbare Energieabfluss

In einer Welt, in der wir rund um die Uhr vernetzt sind, wird ständige Erreichbarkeit oft als selbstverständlich angesehen. Ob es das ständige Checken von E-Mails, die Beantwortung von Nachrichten auf sozialen Medien oder Anrufe außerhalb der Arbeitszeit ist – all diese Unterbrechungen zehren an unserer Energie. Wir sind permanent im „Bereitschaftsmodus“ und kommen nie richtig zur Ruhe.

So eliminierst du diese Energieräuber


  • Setze klare Grenzen: Definiere feste Zeiten, in denen du nicht erreichbar bist, und kommuniziere dies klar an Kollegen und Freunde.

  • Digitale Pausen: Plane regelmäßige Zeiten, in denen du bewusst offline bist. Schalte dein Handy aus oder aktiviere den Flugmodus, um ungestört Zeit für dich zu haben.

  • Notifications ausschalten: Stelle Benachrichtigungen auf deinem Smartphone und Laptop aus, um dich nicht ständig unterbrechen zu lassen.

2. Multitasking: Produktivitätskiller und Energieräuber

Ganz viele Menschen glauben, dass Multitasking eine effektive und oft die einzige Möglichkeit ist, ihrer vielfältigen Aufgaben Herr zu werden beziehungsweise mehr zu erledigen. Doch tatsächlich verursacht es oft das Gegenteil. Indem du mehrere Dinge gleichzeitig machst, schaltet dein Gehirn ständig zwischen verschiedenen Aufgaben hin und her, was enorme mentale Energie kostet. Das Resultat: Du fühlst dich schneller ausgelaugt

und weniger produktiv. Vielleicht interessiert dich das auch noch: Mein Blogartikel: Warum dich Multitasking langsamer macht und mehr stresst. Hier klicken, wenn du den Artikel lesen willst.


So eliminierst du diesen Energieräuber:


  • Fokussiere dich auf eine Aufgabe: Erstelle eine Prioritätenliste und arbeite deine Aufgaben Schritt für Schritt ab. Durch ein fokussiertes Arbeiten wirst du schneller fertig und verschwendest weniger Energie.

  • Techniken wie Pomodoro nutzen: Arbeite in klaren Zeitblöcken (z. B. 25 Minuten), gefolgt von kurzen Pausen, um deine Konzentration zu maximieren und Energie effizienter zu nutzen. (Du findest eine genauere Beschreibung in meinem Blogartikel: Fokussiert und stressfrei arbeiten mit der Pomodoro Technik. Zum Artikel hier klicken.





3. Innere Konflikte: Wenn negative Gedanken deine Energie auffressen

Oft sind es nicht nur äußere Faktoren, die unsere Energie rauben, sondern auch innere Konflikte. Selbstzweifel, Schuldgefühle oder der Drang, allen Erwartungen gerecht zu werden, zermürben uns von innen heraus. Diese ständigen Grübeleien verbrauchen unheimlich viel mentale Energie und führen dazu, dass wir uns erschöpft fühlen, selbst wenn wir körperlich nicht viel getan haben.


So eliminierst du diesen Energieräuber:

  • Achtsamkeit und Selbstreflexion: Achte auf deine Gedanken und versuche, negative Muster zu erkennen. Frag dich, ob diese Gedanken dir wirklich dienen oder nur Energie rauben.

  • Loslassen lernen: Lerne, dich nicht von unrealistischen Erwartungen oder perfektionistischen Ansprüchen stressen zu lassen. Erlaube dir selbst, auch mal Fehler zu machen und nicht alles kontrollieren zu müssen.

  • Professionelle Unterstützung suchen: Wenn innere Konflikte überhandnehmen, kann es hilfreich sein, mit einem Coach oder Therapeuten zu arbeiten, um diese Muster zu durchbrechen.


4. Zu wenig Bewegung: Wenn dein Körper auf Sparflamme läuft



Bewegungsmangel ist einer der häufigsten, aber oft unterschätzten Energieräuber. Unser Körper ist dafür gemacht, aktiv zu sein. Wenn wir zu lange sitzen oder uns wenig bewegen, fährt unser Kreislauf runter, und wir fühlen uns müde und träge. Der fehlende Sauerstoff- und Blutzufluss ins Gehirn führt zu Konzentrationsschwäche und geistiger Erschöpfung.


So eliminierst du diesen Energieräuber:


  • Bewegung in den Alltag integrieren: Schon kleine Veränderungen, wie das Treppensteigen statt den Aufzug zu nehmen oder kurze Spaziergänge in der Mittagspause, können deine Energie deutlich steigern.


  • Regelmäßige Aktivpausen: Wenn du viel sitzt, stelle dir einen Timer und mache jede Stunde eine kurze Bewegungsübung, um deinen Kreislauf anzuregen und deine Energiereserven aufzufüllen.

5. Unklare Prioritäten: Wenn du nicht weißt, was wirklich wichtig ist


Ein weiterer Energieräuber ist das Gefühl, ständig beschäftigt zu sein, aber nichts wirklich voranzubringen. Das passiert oft, wenn wir keine klaren Prioritäten setzen. Statt uns auf das Wesentliche zu konzentrieren, verlieren wir uns in kleinen, unwichtigen Aufgaben, die uns nur Kraft rauben.


So eliminierst du diesen Energieräuber:


  • Setze klare Ziele: Nimm dir am Anfang des Tages oder der Woche Zeit, um deine wichtigsten Aufgaben zu definieren. So kannst du sicherstellen, dass du deine Energie auf die Dinge lenkst, die dir wirklich weiterhelfen.


  • Delegiere und sage „Nein“: Nicht jede Aufgabe muss von dir erledigt werden. Lerne, unwichtige oder energieintensive Aufgaben zu delegieren oder auch mal „Nein“ zu sagen, um deine Energie für das Wesentliche zu bewahren.


6. Schlechter Schlaf: Dein größter Energieräuber



Es mag offensichtlich klingen, aber schlechter Schlaf ist einer der größten Energieräuber überhaupt. Schlaf ist der wichtigste Regenerationsprozess unseres Körpers. Wenn du nicht ausreichend oder schlecht schläfst, leidet dein gesamtes Energielevel. Chronischer Schlafmangel führt zu Konzentrationsschwäche, verminderter Leistungsfähigkeit und langfristig auch zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen.

So eliminierst du diesen Energieräuber:

  • Schlafhygiene verbessern: Schaffe eine Umgebung, die deinen Schlaf unterstützt – ein dunkles, ruhiges Schlafzimmer und ein fester Schlafrhythmus helfen dabei, deinen Schlaf zu verbessern.

  • Rituale vor dem Schlafen: Vermeide Bildschirmzeit und übermäßigen Koffeinkonsum vor dem Schlafengehen. Stattdessen können beruhigende Aktivitäten wie Lesen oder Meditation helfen, Körper und Geist auf den Schlaf vorzubereiten.

    Ich hab mich übrigens eine ganze Zeit lang explizit mit Schlafstörungen und Schlafproblemen beschäftigt, weil die Ursache dafür oft stressbedingt ist. Heißt, ein zu hoher Stresspegel, sprich das Stresshormon Cortisol, kann dich daran hindern, einzuschlafen oder auch einen qualitativ hochwertigen Schlaf zu haben. Denn es zählen ja nicht nur die Stunden, sondern auch wie gut oder in dem Fall wie schlecht - leider - du geschlafen hast. Wenn du schon einiges ausprobiert hast und endlich herausfinden willst, an was deine Einschlafprobleme beziehungsweise Schlafprobleme liegen (denn nur wenn du die Ursache kennst, kannst du wirksame Maßnahmen treffen) dann melde dich zu meinem kostenlosen 45- Minuten Analysetelefonat. Danach kannst du entweder ein zu hohes Stresslevel/zu viel Cortisol im Blut ausschließen oder weißt, dass du genau da ansetzen kannst.

7. Unverarbeitete Emotionen: Die versteckten Energieräuber


Emotionen, die wir unterdrücken oder nicht verarbeiten, können sich langfristig als enorme Energiefresser erweisen. Ob es ungelöste Konflikte, Stress, Trauer oder Wut sind – all diese Emotionen bleiben im Unterbewusstsein aktiv und ziehen unbemerkt an unseren Energiereserven. Besonders belastend ist es, wenn wir uns nicht die Zeit nehmen, diese Gefühle bewusst zu durchleben und aufzulösen.


So eliminierst du diesen Energieräuber:


  • Emotionale Achtsamkeit praktizieren: Achte darauf, wie du dich in bestimmten Situationen fühlst. Erkenne deine Emotionen an, statt sie zu verdrängen.


  • Gespräche suchen: Manchmal hilft es, über belastende Gefühle zu sprechen – sei es mit Freunden, einem Coach oder einem Therapeuten. Dadurch kannst du emotionale Lasten loslassen und neue Energie gewinnen.


  • Selbstfürsorge: Gönne dir regelmäßig Pausen, um emotionalen Ballast abzubauen. Meditation, Journaling oder Entspannungsübungen können dir helfen, deine Emotionen besser zu verarbeiten und zu regenerieren.



Fazit: Mehr Energie im Alltag durch das Beseitigen von Energieräubern


Viele unserer täglichen Energieräuber sind uns gar nicht bewusst – doch sobald wir sie erkennen, können wir gezielt gegen sie vorgehen. Ständige Erreichbarkeit, Multitasking, negative Gedanken, Bewegungsmangel, unklare Prioritäten und schlechter Schlaf sind nur einige der Faktoren, die uns unbemerkt die Kraft rauben.


Der erste Schritt zu mehr Energie und Lebensfreude besteht darin, diese Energieräuber zu identifizieren und gezielt Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu eliminieren. So kannst du deine Ressourcen schonen und dein Energielevel wieder aktiv aufladen.


Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du deine persönlichen Energieräuber identifizierst und eliminierst, dann melde dich zu meinem Workshop „Energie tanken statt ausbrennen“ an. Hier lernst du, wie du deine Energieressourcen nachhaltig managen und wieder voller Kraft und Lebensfreude durchstarten kannst!



1 Ansicht0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments

Rated 0 out of 5 stars.
No ratings yet

Add a rating
bottom of page