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Stresscoach - ein Blick hinter meine Kulissen

Aktualisiert: 2. Juni

Stressbewältigung wird immer wichtiger - Ein sehr persönlicher Einblick in meine Geschichte


Wenn du Stress oder stressbedingte Symptome hast und wissen willst, was du dagegen tun kannst und nun auf meiner Seite gelandet bist dann fragst du dich wahrscheinlich, mit wem du es hier zu tun hast und ob ich dir helfen kann? Berechtigt, das würde ich mich auch fragen.




Silvia unter einem Baum


Deshalb hab ich nun hier mehr Informationen, meine Einstellung und einige meiner Meinungen zusammengetragen, was nicht auf die Über-Mich-Seite passt, dir aber ein besseres Bild über mich gibt.


Es hilft dir und mir dabei, Zeit zu sparen, indem wir - vorab - feststellen, ob das matcht und wir auf einer Wellenlänge sind, um zusammenzuarbeiten.


Natürlich ersetzt das noch kein persönliches Gespräch und du kannst im zweiten Schritt - wenn du magst - ein kostenloses 30- Minuten- Analysegespräch buchen, nachdem du mir ein paar erste Fragen beantwortet hast. Denn natürlich muss ich vorher wissen, wo genau du stehst, wo du hinwillst und was du bereits unternommen hast. Denn nichts liegt mir ferner, als die - für mich - falschen Kunden anzuziehen, die mit Erwartungen an mich herantreten, die ich nicht erfüllen kann.


Dabei nutzen wir uns beide - unnötig - ab und du wirst kein Erfolgserlebnis haben, stattdessen gefrustet sein. Das möchte ich natürlich nicht.


Ganz ehrlich? Ich hab lange gebraucht, um diesen Artikel zu schreiben, weil ich die Notwendigkeit nicht gesehen hab. Ich dachte lange, es reicht doch, wenn ich meine Expertise zeige,  die Themen aufzeige, um die es geht, eine Lösung anbiete, ich selbst bin dabei nicht so wichtig bzw. das ja doch niemanden interessiert.


Ich weiß, das sagt auch einiges über mich aus. Da hab ich mich geirrt, denn natürlich gibt es mittlerweile viele Anbieter und es geht bei Stress und Schlafstörungen um sehr persönliche Themen, die man nicht mit Jedem besprechen möchte. Daher hab ich mich nun zu diesem Artikel aufgerafft und nachdem ich nun mal angefangen hab, schreib ich das auch richtig gerne. Was mal wieder bestätigt: Aller Anfang ist schwer, danach wird es leichter!


By the way das wirst du auch noch mitkriegen: Ich bin ein Fan von (auch sehr alten) Sprichworten und immer wieder selbst perplex, was man in der Kürze alles sagen kann und dass viele Zitate die reine Wahrheit beinhalten, man sie immer anwenden kann und sie niemals ihre Gültigkeit verlieren. 


Noch ein Hinweis, ich fange diesen Blogartikel  jetzt einfach mal an und werde den sicher nicht gleich fertigstellen. Ich möchte den vielmehr offen gestalten und immer mal wieder was hinzufügen, denn er soll sein, wie das Leben: Eines Tages mal fertig, aber halt jetzt noch nicht. 😉


Ich hatte bis jetzt auch immer eine Scheu, viel zu schreiben, denn ich war der Meinung, dass die Menschen, die auf meine homepage kommen, sich die Zeit nicht nehmen und eine schnelle Lösung für ihre stressbedingten Symptome/ihre Belastung suchen. Und eine Longversion persönliches über mich würde doch keiner lesen. Daher beschränke ich mich sonst bei meinen Blogartikeln auf die Beantwortung einer Fragestellung, weil Häppchen leichter konsumierbar sind. 


Aber man lernt ja nie aus und da bin ich neulich auf die Plattform von einer Vollblut- Bloggerin gekommen, bei der fast jeder Blogbeitrag so lang ist, dass man auch ein Buch draus machen könnt. Da sie eine große Community hat dacht ich mir, "ok, es gibt Menschen - übrigens so wie ich - die gerne lesen und daher wird es bei mir jetzt auch mehr - nicht nur - aber eben auch umfangreiche Artikel geben, die ein Thema gleich von allen Seiten beleuchten. Die beschwerlichen Anfänge im Beruf. Wo komm ich ursprünglich her?


Ich hab ursprünglich im Lebensmittel Einzelhandel gelernt, weil ich zu den sogenannten Baby- Boomern zähle (nein, ich sag dir nicht, welcher Jahrgang 😂  . Keine Angst, eine never-ending Story soll das hier nicht werden, in dem ich alle Stationen meines Lebens aufzähle. Das waren nämlich viele und es wär gar nicht möglich oder zumindest sehr ermüdend.


Aber es gibt ein paar Schlüsselerlebnisse, warum ich heute bin, was ich bin und es gehört hier rein. Was ich sagen wollte, schon der Einstieg ins Berufsleben war für mich schwierig. Die Auswahl war schon sehr beschränkt: Es gab Floristin, Friseurin oder eben Einzelhandel, ich hab mich dann für letztes entschieden, damals hieß der Laden noch Co-op, gibt's ja heute nicht mehr. 


Meine Kolleginnen - lauter Frauen - haben mich gleich zu Beginn gemobbt. Ich hatte damals ja noch keinen Führerschein,  weil ich noch keine 18 war und musste natürlich mit dem Bus unterwegs zur Arbeit und zurück in den Nachbarort 4 km entfernt. Donnerstags und Freitags war der Laden aber bis 18.30 Uhr offen, doch mein Bus fuhr bereits um 18.30 Uhr. Einen  späterer Bus gab es nicht, andere öffentliche Verkehrsmittel auch nicht. 


Im Lebensmitteleinzelhandel musste man natürlich aber alle Lebensmittel vorhalten, solange der Laden geöffnet war, vorher groß wegräumen ging nicht. Danach mussten Wurst, Käse und Obst aus den Regalen auf Paletten gepackt mit dem Fahrstuhl in den Kühlraum eine Etage tiefer gefahren werden. Das war selbst mit Eile nicht schneller zu schaffen als in 15 - 20 Minuten. Als ich dann aus dem Laden kam  war es 18.45 und der Bus war - natürlich - weg.


Ich hätte also spätestens um 18.20 Uhr gehen müssen, damit ich rechtzeitig die Bushaltestelle  erreichen und den Bus erwischen konnte. Das durfte ich ein paarmal, bis einige ältere Kolleginnen das unfair fanden und sich beschwerten, wieso ich früher Feierabend machen durfte. Das Argument, dass die Azubine noch irgendwie nach Hause kommen musste, war denen egal. Mein täglicher Begleiter war der Spruch: "Lehrjahre sind keine Herrenjahre." Und jeder, der jetzt behaupten würde, das ging in ein Ohr rein und ins andere wieder raus, der wär wohl nicht ganz ehrlich. Und auch mir, ich war ein schüchternes Kind und Jugendliche, hat das schwer zu schaffen gemacht.


Im Nachhinein betrachtet ist es auch so, dass mich das auf jeden Fall für ganz viele Jahre geprägt hat. Sind so Lektionen für's Leben, du kennst das sicher auch!? Ich wusste dann auf einmal glasklar, dass ich noch einen viel besseren Schul- und Berufsabschluss brauche,  um mir meine Arbeit aussuchen zu können. Naja, mehr oder weniger, denn es sollte sich herausstellen, dass das in den Jahren danach trotz meiner Lernwütigkeit (gibt's das Wort?) nicht viel einfacher war.


Aber es war zumindest nicht aussichtslos. Jedenfalls ich wollte damals schon weg aus meiner Ausbildung. Mein lieber Paps (†1999 😥) hat für mich geschaut, was es für Alternativen gibt. So wie er immer da war, wenn man ihn gebraucht hat. Ich hatte ein Vorstellungsgespräch in einem Privathaushalt eines hiesigen Chefs mit mehreren Kaufhäusern. Er suchte eine Hauswirtschafterin.  Eines Abends hab ich an der Küchentür zu Hause zufällig gehört, wie sich meine Eltern unterhalten haben und meine Mutter jammerte: "Ach, das uns das Kind jetzt solche Probleme macht, wenn sie doch wenigstens die Ausbildung abschließen würde. Das hat mich tief getroffen, denn bis dato gab es doch überhaupt keine Probleme mit mir.

Ich war - ohne Flaks - ein ruhiges braves Kind, hab keinen Unfug gemacht, war gut in der Schule, hatte auch Spaß daran und es gab keinen Grund zum lamentieren.  Jedenfalls hab ich für mich dann erkannt, dass es keine andere Möglichkeit gab, als Augen zu und durch. Prüfung machen und erst dann weggehen. Das war so das erste Mal, dass insbesondere mein Durchhaltevermögen gefordert war.


Jahre später - Beruf, Familie und 2. Bildungsweg


Wie gesagt, meine Ausbildung war bereits ein Schlüsselerlebnis für die Erkenntnis, dass es mir nicht egal ist, mit was ich mich mehr als 8 Stunden täglich beschäftigen muss. Ich hab also erst eine Weiterbildung als Sekretärin (DSV) abgeschlossen, später noch eine als 2-jährige berufsbegleitende Ausbildung als Industriefachwirtin (IHK), außerdem hab ich eine 2-jährige Weiterbildung übers Telekolleg zur Fachhochschulreife Wirtschaft absolviert. Dabei hat man quasi "Unterricht" übers Fernsehen, damals lief das über den Sender Bayern 3, denn Baden- Württemberg hatte sich leider aus dem Programm verabschiedet, und man hat natürlich eine Menge an Lehrmaterial. Alle 3 Wochen war ein Samstag Präsenzunterricht an der FOS/BOS Neu- Ulm. Als Unterricht war das aber nicht gedacht, denn dafür reichte die Zeit nicht, es war mehr ein Überprüfung des Lernstatus und ein Klären von Fragen.


Außerdem hab ich im Lauf der Zeit  noch einen 1-jährigen Fernlehrgang als Texter + Konzeptioner bei der sgd abgeschlossen und auch unzählige Einzelseminare über Rhetorik, Verkaufen, Export und natürlich Stressmanagement, Burnout- Prävention und auch als Hypnosecoach belegt.


Das war damals eine schwierige Zeit, weil ich all das berufsbegleitend gemacht hab und die großen Weiterbildungen mit einer kleinen Familie und - aus Kostengründen - einem halbfertigen Haus und ich musste damals viele Federn lassen, aber ich konnte auch nicht aufhören, weil dieses Schreckgespenst von Arbeiten, die ich machen musste, aber nicht wollte, immer im Raum stand. Für mich stand einfach fest, dass wer etwas erreichen möchte, auch etwas opfern musste. In dem Fall meine Freizeit, glücklicherweise meine Gesundheit nicht. Aber wie nah ich einem Burnout war, hab ich erst viel später erkannt. TUN war schon immer mein Zauberwort: Meine Tochter kann ein Lied davon singen.


Ich weiß also wie es ist, wenn man in der Falle sitzt und weder vor noch zurück kann. Deshalb find ich es auch so wichtig, dass man die eigene Gesundheit nicht dem Glück überlässt, sondern sich das Wissen aneignet, was notwendig ist für die Erholung und die Regeneration, um gesund und leistungsfähig zu bleiben. Denn wem nutzt sein Erfolg noch was, wenn er dauerhaft arbeitsunfähig ist, weil der in den Burnout rutscht?


Silvia sitzend auf einem Geländer vor einer Burg

Wie ich mich selbst beschreiben würde - worin ich gut bin


Nach einem Persönlichkeitstest, bei dem man oft auch Sachen über sich erfährt, die man vorher nicht wusste 😂 kann man sagen, dass ich - nach dem DISG- Modell - ein sehr leistungs-, ziel- und ergebnisorientierter Mensch bin. Ich bin immer bestrebt, Dinge und Prozesse zu verbessern, zu optimieren, Lösungen zu finden.


Nachgesagt wird diesem Persönlichkeitstyp, dass er wenig menschenbezogen ist, die Ergebnisse immer über die Menschen stellt. Das stimmt insofern, dass das Ergebnis Prio 1 bei mir hat, mir Menschen aber dennoch nicht gleichgültig sind. Ich sehe ganz oft, wenn es Menschen nicht gut geht und gehe auch darauf ein. Das ist dann mein grüner DISG- Anteil und ich muss aufpassen, dass ich das nicht zu Nahe an mich heranlasse und ich mitleide, denn natürlich hat jeder Mensch von allen Persönlichkeitstypen (rot, blau, grün, gelb) unterschiedliche Anteile in sich. 


Ich versuche mich also davon so gut es geht abzugrenzen, hab aber auch in meinem Umfeld in den letzten Jahren oft gesehen, dass Menschen leider dauerhaft in den falschen Jobs,  toxischen Partnerschaften oder negativen familiären Verstrickungen feststecken und ihnen der Mut zur Veränderung fehlt . Da kommt dann wieder mein Fachgebiet - das Stressmanagement - ins Spiel, bei dem ich sehe, was zu tun wäre. Doch ich hab mit der Zeit eben auch erkannt, man kann nur Menschen helfen, die sich auch helfen lassen wollen.


Was ich gut kann? Ich kann gut Abläufe organisieren und hab den ergebnisorientierten Blick aufs Wesentliche, manchmal auch -zugegeben -  durch eine unkonventionelle Art, um dahin zu kommen. Das hab ich in den langen Jahren im Vertrieb/Export Maschinenbau gelernt, bei dem ich die komplizierten Fälle bearbeitet hab mit Ausfuhrgenehmigung und Akkreditiv (der Experte weiß, was gemeint ist).


Die Schwierigkeit bestand darin, dass z. B. eine 20 m lange Fertigungsstraße Wochen braucht, bis sie gefertigt ist, man oft den Endtermin gar nicht genau bestimmen kann und trotzdem punktgenau die Ausfuhrgenehmigung vorliegen muss, die ebenfalls Wochen benötigt und für die Ausfuhr- und Zollformalitäten nur ein gewisses Zeitfenster zur Verfügung steht. 


Dafür braucht es die Kenntnis über die Ausfuhrbestimmungen und einige Prozesse, die mit Pufferzeit ausgerüstet und parallel laufen müssen sowie die Koordination verschiedener Stellen im Betrieb und die Abstimmung mit dem Auslandskunden, so dass alles reibungslos abgewickelt werden kann. Durch meine Lernerei hab ich auch erst rausgefunden,  dass ich  Autodidaktin bin  - kann mir die Inhalte selbst erarbeiten, brauche dafür nicht zwingend einen Lehrer oder Dozent.


Was mir wichtig ist


Mein Leitspruch war und ist schon immer: Leben und Leben lassen. Ein fairer Umgang, egal in welchem beruflichen oder privaten Verhältnis man zueinander steht. Ich könnte kotzen, wenn ich merke  - bei mir oder auch bei Anderen - dass ein Mensch einen anderen übervorteilen will. Geht gar nicht. Meine Weiterentwicklung zu deinem Nutzen - Ich möchte mitkriegen, was es für Neuigkeiten gibt, andere Methoden die wirken. Stehenbleiben ist für mich keine Option


Natürlich, dass meine Arbeit Sinn macht. Aber um die Sinnhaftigkeit muss ich mir nun wirklich keine Gedanken machen, denn laut einer Umfrage der Bundesregierung leidet jeder Zweite Bundesbürger unter Stress. Das Bedenkliche dabei ist jedoch, dass die meisten der Befragten auch gar nicht wissen, was sie dagegen machen könnten.




Silvia mit Geleebananen

Was ich gerne mag


Schokolade, schon immer - bevorzugt Vollmilch mit Nuss oder Mandel   - früher hab ich täglich eine ganze Tafel verdrückt, mittlerweile kann ich es bei einer Reihe belassen oder auch zwei 😉Und ich mag Geleebananen -  nicht so oft - aber hin und wieder. Die Vorliebe stammt aus meiner Kindheit. Wir hatten in unserem Dort 2 kleine Bäckereien und damals gab es keine so  große Auswahl an Süßigkeiten. Das größte für mich war es daher, wenn wir Kinder, Brot holen mussten und dazu auch noch etwas mehr Geld mit bekamen und die Erlaubnis, dass wir was Süßes kaufen durften und das waren eben meist Geleebananen. Viel später sah ein Kollege, dass ich das gegessen hab und meinte: "Das ist ja pervers, Gelee und Bananen zusammen". Ich esse die natürlich trotzdem und seither erinnert mich das immer - wenn ich Geleebananen kaufen - an meine Kindheit und (leider) auch an den Kollegen.


Bücher - sind schon seit der Schulzeit ein Hit für mich und kann ich gar nicht genug haben und auch wenn ich mir vornehme, ich kaufe jetzt keines, find ich immer was, das so interessant ist, dass ich es einfach haben muss. Das sind aber auch oft Sachbücher, weil ich mich einfach für viele Themen interessiere. Und da gibt es auch Bücher dabei, die haben einen Ehrenplatz in meinem Bücherregal und die würde ich niemals hergeben.



Ja, ich bin Fußballfan. Ich gucke jetzt nicht die Bundesliga rauf und runter. Ja und auch nicht, obwohl Heidenheim jetzt in der 1. Liga kickt (Chapeau), obwohl ich das natürlich toll finde, aber wenn Länderspiele sind, EM oder WM, dann kriegt mich da keiner weg und dann sitz ich da auch - ganz klassisch - mit Bier und Chips 😉


Am Meer, im Meer oder auf dem Meer. Ich liebe das Meer seit ich es das 1. Mal gesehen hab. Das 1. Mal war in meiner Jugendzeit in Südfrankreich. Wir haben damals in Antibes gezeltet. Seither war ich viele Male - hauptsächlich - rund ums Mittelmeer unterwegs. Auf griechischen und spanischen Inseln, Kroatien, Malta etc.

Katzen - ich bin mit Katzen aufgewachsen, doch leider haben wir an einer viel befahrenen Straße gewohnt und sie wurden immer wieder überfahren 😓. Ein Drama, jedes Mal, wenn man wieder ein Kätzchen da liegen sah. Auch später hab ich - bis auf wenige Jahre in einer Mietswohnung - immer eine Freigänger Katze gehabt 😍Ich mochte schon immer auch Hunde, hatte aber nicht genügend Zeit dafür.


Dieses Jahr ist es hoffentlich so weit, wenn ich das passende Hündchen finde, dass sich mit meiner Mietze verträgt. Ich bin sehr tierlieb, biete eine Futterstelle für Katzen ohne Zuhause und für Vögel und Igel, die Station in meinem Garten machen.


Ja und ein kleiner Kaffee Junkie bin ich schon auch. Wenn nichts mehr geht, muss ein Käffchen her. Den trink ich schwarz und ohne Zucker, aber ab und zu dann schon auch mit was Süßem dazu, z. B. einem Schokoriegel.

Eine Kaffeetasse mit einem Spruch drauf

Was ich gar nicht leiden kann


Wenn Menschen in den Breakout- Sessions von Onlinemeetings, so wie das während Corona oft der Fall war,  eine vorgegebene Zeit zu ihrer Vorstellung bekommen (meist 1 Minute) und  dann anfangen ihre Lebensgeschichte zu erzählen und 5 Minuten oder mehr brauchen. Hab ich tatsächlich öfter erlebt, dass dann anderen Gesprächsteilnehmern keine Zeit mehr blieb, um zu Wort zu kommen. Ist für mich ein Gebot der Fairness, dass man seine Ausführungen nicht ausufern lässt, sondern auch an die anderen Teilnehmer zu Wort kommen lässt,  denn in den 5 Minuten ist es ja ursprünglich vorgesehen, dass sich 5 Personen vorstellen und nicht nur eine. 


Ich scharre dann immer schon (bildlich) mit der Hufe, wenn jemand ohne Pause quasselt und seine Zeit maßlos überzieht, weil ich denke, dass es erwachsenen Menschen eigentlich möglich sein sollte, so eine Vorgabe einzuhalten. Aber im Prinzip müsste der Moderator dann ja einschreiten. Jedenfalls wurde mancherorts dann nach den ersten Meetings schon eine Eieruhr eingesetzt. Guess why?


Ich gendere nicht aus Überzeugung. Ich glaube bei der Gleichberechtigung  und der gleichen Bezahlung von Mann und Frau gibt es noch eine Menge zu tun, aber ich glaube nicht, dass sich durch gendern etwas ändert und grammatikalisch ist es ein Graus.Wenn Menschen andere Menschen übervorteilen und  über den Tisch ziehen, leider bin ich auch schon darauf reingefallen,


Wenn man sich an schwächeren Menschen vergreift  oder an  Kindern oder Tieren - möchte ich die Täter einsperren und den Schlüssel wegwerfen


Das ist für mich Bullshit


Wenn Dinge kompliziert gemacht werden. Ich hab in meiner Selbständigkeit schon einige Tools ausprobiert, die einem eigentlich die Arbeit erleichtern sollen, doch das taten sich nicht. Das ist mir z. B. bei einem Shopsystem passiert, bei dem ich meine digitalen Produkte eingestellt hatte und da gibt es doch erhebliche Unterschiede.


Bei diesem Host musste das gesamte Produkt wieder zur Überprüfung, auch wenn man im Text nur aus einem "und" ein "oder" gemacht hat. Ich würde es ja noch verstehen, wenn man das automatisiert löst, aber es dauerte jedes Mal ca. eine Woche, bevor das dann durch war. Zuletzt aktualisierte sich gar nichts mehr. Den support konnte man nicht anrufen und wenn man dann mal Antwort bekommen hat, dann war die Antwort knapp an der Frage vorbei (wer kennt's?) Jedenfalls hab ich jedes Mal einen dicken Hals bekommen, wenn ich mit dem System nur irgendwas zu tun hatte. Sowas ist ein echter Stressfaktor und musste dann auch weg. Das Problem bei den Angeboten heute ist ja aber halt, dass man von außen nicht reinsieht, sonst könnte man sich das ja sparen ;-)


Die Pharmaindustrie hat ihre Berechtigung - zweifelsohne - und es gibt genügend ernsthafte Erkrankungen, die ohne Medikamente nicht auskommen könnten. Ich weiß das, denn ich bin selbst chronischer Schmerzpatient und habe Migräne. Doch es gibt auch eine Seite der Pharmaindustrie, die mir nicht gefällt. Und das ist das gnadenlose Abkassieren an einem Trend, nämlich der Schlaflosigkeit, die immer mehr zunimmt. Und den Betroffenen, denen man nun erzählt, sie bräuchten einfach nur Melatonin Kapseln, Tabletten oder Spray nehmen und ihr Schlafproblem wäre in Nullkommanichts weg. Da ist ein regelrechter Hype um Melatonin ausgebrochen und es werden Millionen damit gemacht. 


In Zeiten von mutmaßlichen Lösungen per Mausklick wird nicht mehr gefragt, ob das Sinn macht, was die Ursachen sind oder ob die Lösung nachhaltig und frei von Nebenwirkungen ist. Nein, es wird noch nicht mal gefragt, ob es an Melatonin fehlt, denn nur dann würde die Zufuhr ja Sinn machen.


Die meisten Menschen heute suchen nach einer schnellen und bequemen Lösung ohne groß Nachzudenken und sind dann erstaunt, dass die Wirkung auf sich warten lässt oder ganz ausbleibt. Es wäre wirklich besser mal genauer hinzuschauen, auch wenn das eine Realität ist, die man nicht sehen möchte. Das bedeutet nämlich, dass es Ursachen für die Schlafstörungen gibt und man diese nur los wird, wenn man an der Ursache und nicht nur am Symptom schraubt. Oder?


Meine Herzensprojekte


Ich bin schon lange Fördermitglied beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) und bekomme jetzt aufgrund meiner 40 Jahre Mitgliedschaft (wer kann das glauben?) eine Ehrung. Juhuu..auch wen ich der Meinung bin, das bräuchte es nicht und eine gemeinnützige Sache zu unterstützen ist selbstverständlich freu ich mich doch darüber.


Einen Organspendeausweis habe ich seit 2006. Der Anlass dafür war der frühe Krebstod meines Bruders. Danach hab ich mich darüber informiert, unter welchen Bedingungen man spenden kann, wie der genaue Ablauf ist und natürlich was mit den Vorurteilen ist, warum viele Menschen davor zurückschrecken, obwohl es doch eine gute Sache ist.


Ich unterstütze seit vielen Jahren "Aktion- Tier - Menschen für Tiere e.V. " und trage alles das, was ich zu Hause ausmiste und was noch zu gut ist zum wegschmeißen in unser Kreistierheim, denn dort wird es dann beim monatlichen Flohmarkt verkauft und der Erlös kommt den Tieren zugute, das ist wie eine Spende, aber eben in Naturalien. Dort gibt es auch einen Bücherflohmarkt, bei dem ich auch stöbere und oft mit einem Arm voll Bücher wieder rauskomme. Heißt, viele Bücher werden dort gekauft und nach dem Lesen wieder zurückgebracht. So entsteht ein Kreislauf, bei dem immer was für's Tierheim rausspringt.


Meine Besonderheiten - manche sagen dazu auch ganz charmant "Macken" 😂


Sobald es mehr als 3  Kabel sind verheddere ich mich im  undurchsichtigen Kabelsalats und wundere mich, wie das immer passieren kann, weil ich denke, ich hab es ordentlich hingelegt.😂


Ich hab einen Zugluft-empfindlichen Hals und wohl fast mehr Schals und Loops als ein Modegeschäft, da dass das  Accessoire ja zum jeweiligen Outfit passen muss.


Für mich ist es schwierig 2 Stimmen auseinander zu halten, wenn z. B. jemand neben mir spricht und ich telefonieren will. Ich kann mich nicht auf eine Stimme konzentrieren und kriege dann von beiden nichts mit. Das erinnert mich immer an meine - leider verstorbene - Patentante Anna, die von Geburt an gehörlos war. Seit ich denken kann, hat sie von den Lippen abgelesen, weswegen man sie natürlich möglichst anschauen musste. Später dann hat sie mit Hilfe eines Hörgeräts etwas hören können, aber sie sagte selbst, es sei anstrengend für sie, weil sie die Stimmen nicht zuordnen konnte, wenn mehrere Menschen im Raum sprachen und so hatte sie das Hörgerät auch öfter weggelassen. 


Auch mit Zahlenschlangen hab ich ein Problem. Früher in der Sekretärinnen Ausbildung (eine Ausbildung von 5) hat man uns beigebracht, dass man Zahlenschlangen  gliedern soll wie zum Beispiel bei Telefonnummern, also in 2er oder 4er Paaren und dazwischen ein Leerzeichen. Das machen aber viele Menschen nicht, sie reihen einfach Zahl an Zahl, trennen noch nicht mal die Vorwahl, das sieht dann so aus  042198763595 und ich hab dann echt ein Orientierungsproblem. Meist schreib ich mir das selbst nochmal ab und gliedere das dann, bevor ich irgendwo anrufen, weil ich natürlich falsch rauskomme, wenn eine Zahl fehlt.


Wenn ich telefoniere kann ich nicht ruhig sitzen - und laufe immer hin und her (hab schon viele Kilometer dabei zurückgelegt 😂) Wenn das bezahlt werden würde  - dann hätt ich noch einen netten Nebenverdienst 😂


Machst du heut auch was völlig anderes als ursprünglich? Schreib's gerne in die Kommentare.



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