Ein Jahr, das mich gelehrt hat, geduldig zu bleiben
Inhaltsverzeichnis:
Was waren meine wichtigsten und schönsten Momente des Jahres 2024?
Der Mädels- Wochenendtrip nach Regensburg
Worauf bin ich 2024 stolz?
Im Dezember 2023 hab ich die Einladung vom Deutschen Roten Kreuz bekommen, für den Jahresempfang im Januar, bei dem langjährige Fördermitglieder ausgezeichnet werden sollten und auch ich sollte eine Auszeichnung bekommen für unglaubliche 40 Jahre Fördermitgliedschaft beim Deutschen Roten Kreuz. Nun ist das für mich eigentlich selbstverständlich, dass man eine oder mehrere gemeinnützige Institutionen bei ihrer Arbeit unterstützt und ich wollte deshalb erst gar nicht hingehen.
Aber dann dachte ich, wenn sich die Menschen doch soviel Mühe machen und ein Event veranstalten, Einladungen verschicken und so weiter wäre es auch enttäuschend, wenn nur ein Bruchteil hinkommt und ein klein wenig stolz war ich dann doch.
Ich bin also hingegangen und es war ein richtig schöner Nachmittag mit ganz vielen anderen treuen Fördermitgliedern, die an diesem Tag geehrt wurden. Stolz bin ich außerdem auf das, was ich alles in dem Jahr geschafft hab. Und auch wenn, es in 2024 größtenteils ein gefühltes "auf-der-Stelle-treten" war und eben kein herausragender Erfolg, steckte viel Zeit, Arbeit und Herzblut drin. Und last but noch least zählen ja auch die bewältigten Baustellen ums Haus, die nichts mit dem Business zu tun haben.
Was war die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe?
Mit meiner Webseite umzuziehen. Mir graute einerseits davor, weil man von außen ja nie so wirklich sieht, was für versteckte Hürden auf einen zukommen. Man sieht zwar die Features, die im Paket des Hostinganbieters enthalten sind, aber man sieht nicht, ob nicht später im Prozess technisches Know- How nötig ist, dass man sich dann auch noch - on top - aneignen muss, weil es ohne nicht geht.
Und mir graute natürlich auch insgesamt vor dem zeitlichen Aufwand, aber mir war auch klar, dass wenn ich meinen Blogbereich ausbauen will, es nur gehen würde, wenn man dort auch eine bessere Struktur für viele Blogartikel anlegen kann, weil sonst der Leser und auch ich womöglich den Überblick verlieren könnte.
Eine gute Entscheidung war auch, mich bei The Content Society von Judith anzumelden, weil das eine Community von Bloggern ist, bei der ich unter Gleichgesinnten bin und bestimmt noch ordentlich was lernen kann.
Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?
Es ist wie früher bei meinen komplexen mehrmonatigen Projekten im Export. Große Projekte gehen nur Step bei Step, mit entsprechenden Pufferzeiten und einer schrittweisen Annäherung, manchmal auch einen Schritt vor und zwei wieder zurück. Das lässt sich manchmal einfach nicht vermeiden, wenn es keine eigenen Erfahrungswerte gibt.
Da hilft es nichts, zu viel auf einmal zu wollen, sondern es gilt "am Ball zu bleiben" und dann halt auch mal eine Zeitlang nur im Schneckentempo vorwärts zu kommen. Das ist am Ende aber immer noch besser, als stehen zu bleiben.
Wofür bin ich 2024 besonders dankbar?
Ich glaube nach Corona, dass uns 2020/21 beschäftigt hat und das heut am liebsten keiner mehr hören will, wissen wir ALLE, dass Gesundheit das aller wichtigste in unserem Leben und eben nicht selbstverständlich ist. Aber in 2024 hat mich das mehr beschäftigt als die Jahre davor, weil ich phasenweise gesundheitlich ziemlich angeschlagen war und nicht so konnte, wie ich eigentlich wollte. Daraus ergibt sich natürlich auch, dass ich nicht alles umsetzen konnte, was eigentlich für 2024 auf dem Plan stand. Aber wie heißt es doch so schön: Leben ist das, was passiert, während du eifrig Pläne machst! 😉
Was waren meine größten Herausforderungen in 2024?
Ich war also mehr krank als in den vergangenen Jahren. Neben einem hartnäckigen Infekt im Frühjahr hatte ich im Sommer eine Gürtelrose. Dabei aber noch Glück im Unglück, wenn ich höre, was andere Betroffene erzählen, die den Ausschlag großflächig und an kritischen Stellen wie zum Beispiel am Auge oder am Ohr hatten und das bleibende Seh- oder Hörschäden hinterließ.
Dabei wurde das bei mir gar nicht gleich erkannt, weil anfangs eben "nur" unerträgliche Schmerzen da waren und kein Ausschlag. Ich war eines Sonntagabends sogar über Nacht im Krankenhaus, weil Tabletten nicht geholfen haben. Dort hat der Bauchchirurg, wie er sich vorstellte wurde aufgrund der Beschwerden natürlich zuerst nach innen geschaut mit Ultraschall und am nächsten Morgen auch mit MRT. Nierengrieß oder Galle konnte ausgeschlossen werden. Nach 3 Infusionen mit Schmerzmitteln wurde ich am Montagmittag ohne Befund, aber schmerzfrei (klar nach der Dröhnung) entlassen. Natürlich war ich trotzdem dankbar über die Verschnaufpause. Doch die Schmerzen kamen wieder. Lange Rede kurzer Sinn, ich musste, nachdem die Schmerzen wieder kamen zur Vertretung meiner Hausärztin und dort wurde dann die Diagnose gestellt und entsprechend Medikamente verordnet. Danach war ich nochmal 2 1/2 Wochen außer Gefecht. Mir hat das gereicht, aber im Nachhinein bin ich dankbar, dass die Gürtelrose doch so glimpflich abgelaufen ist. Seit etwa 4 Wochen danach hab ich allerdings ein Problem mit meiner linken Schulter und kann den Arm nicht mehr ganz hochheben. Die Experten sind sich uneins, einige meinen, das könnten die Folgen der Gürtelrose sein, andere tun das eher als Humbug ab. Nach dem Röntgen und wiederum MRT ist die Ursache weiterhin unklar und die Physiotherapeuten wöchentlich mindestens einmal auf dem Plan. Ich bin aber zuversichtlich, dass es mit Geduld und Spucke, beziehungsweise Geduld und Übung eine Frage der Zeit ist, wann wir das gemeinsam wieder hinkriegen.
Eine andere große Herausforderung war mein neuer Schwedenofen. Der alte Ofen war etwas über 20 Jahre alt und musste getauscht werden, weil ab 1.1.2025 eine neue Verordnung in Kraft getreten ist, die einen Feinstaubfilter beinhaltet. Was ich bis dato über Nachrüstungen gelesen hab, hat mich nicht überzeugt, deshalb musste ein neuer Ofen her, der schlussendlich aufgrund seines Gewichts mit dem Kran vor den Eingang gehievt werden musste, was bei meinem Dachvorsprung ganz schön knapp wurde. Und auch danach war es für 3 Mann noch Schwerstarbeit, den Ofen an seinen Platz im Wohnzimmer zu befördern. Dann noch das Ofenrohr anpassen lassen, den Kaminfeger die Abnahme machen lassen und dann - endlich - fertig.
Bis jetzt waren wir hier im Ostalbkreis ja ziemlich verschont, was Unwetter Folgen anbelangt, aber diesen Sommer ging bei einem schweren Hagelschauer (der Hagel kam von überall her, sogar seitlich gegen die Fensterscheiben) mein Plexiglasdach des Carports komplett kaputt. Das hat es regelrecht in kleine Stücke zerpflückt. Bravo, eine neue Baustelle hat sich somit aufgetan. 😕
Was ist 2024 richtig gut gelaufen, was weniger gut?
2 größere Baustellen am Haus sind weg. 3 neue dazugekommen.
Ich hab meinen früheren Pinterest Account re-aktiviert, weil dort die Reichweite nicht gleich komplett in den Keller geht, wenn man mal eine Weile nicht online ist und der Content langlebiger ist, ja quasi im Gegensatz zu anderen Social Media Plattformen erst nach einer Weile die volle Reichweite generiert. Das kommt mir, als jemand, der immer a bissel im Zwiespalt mit Social Media ist, entgegen, weil man also trotzdem eine gewisse Präsenz dort aufbauen kann mit vergleichsweise weniger Zeitaufwand als zum Beispiel bei Instagram.
Ich hab zwar nur 53 Follower dort, aber die Follower Zahlen sind bei Pinterest im Vergleich zu anderen Plattformen nicht sehr relevant.
Dort hatte ich im Herbst 11.000 und mehr Impressionen im Monat, Stand beim Screenshot, nachdem ich dort ein Päuschen gemacht hab sind es immer noch 7.000. Ein Wert, der bei Instagram - zumindest derzeit - wohl nicht möglich ist.
Dazu muss man fairerweise auch erwähnen, dass ich bei Instagram eine längere Pause gemacht hab, was die Plattform gar nicht mag, das wusste ich schon, aber dass es dermaßen erschreckend ausfällt war mir nicht klar. Anscheinend hat der Instagram Algorithmus sich wieder mal geändert, weswegen nun auch nicht mehr Reels die Währung für mehr Sichtbarkeit sind, sondern eher wieder Karussellbeiträge. Das wusste ich zu dem Zeitpunkt jedoch nicht und hab mich im November von der Euphorie einer 30 Tages Reel Challenge anstecken lassen. Und weil ich schon von anderen Instagrammern gehört hab, dass das einen riesigen Unterschied machen würde, wollt ich es selbst mal testen.
Mein Resümee: Es ist erschreckend, wie weit es trotz täglicher Präsenz mit der Reichweite runtergehen kann und Instagram ist bei mir zwar nicht komplett raus, steht aber nicht auf den vorderen Plätzen meiner Prioritätenliste für 2025.
Was lasse ich im Jahr 2024 zurück und nehme es nicht mit in 2025?
Das war ein ziemlich durchwachsenes Jahr bei mir und eins, klar zum abhaken. Und als solches nehm ich es bei mir wahr, aber auch bei vielen anderen Menschen. Kurz vor Silvester gab es bei einer Fernsehsendungen einige Interviews auf der Straße, bei dem doch die meisten froh waren, dass es vorbei ist. Eine der befragten Frauen meinte, es wäre ihr länger vorgekommen als sonst. 😉
Ich hab das vorher noch nie so gesagt, aber das war definitiv nicht mein Jahr. Punkt. Damit soll es gut sein. Und das Gefühl möchte ich auch zurücklassen und mit einer positiven und motivierten Stimmung in 2025 starten.
Mein 2024 in Zahlen:
1308 Tassen tiefschwarzen Kaffee und unzählige Schokoriegel
21 geschriebene Blogartikel (das ist doch schon ganz schön dafür, dass ich im erst August intensiv angefangen hab, ja sich selbst zu loben gehört auch dazu 😕)
Bin einen Halbmarathon gelaufen - ja zugegeben, nicht auf der Straße - aber ich hab das mal ausgerechnet, vom Sofa zum Kühlschrank sind das übers Jahr gesehen auch 18,7 km also ein echtes Küchen- Workout. 😅 😂 🤣
Ich hab bestimmt 47 Mal "Oh, nein" gerufen, weil irgendwas plötzlich nicht mehr funktionierte bzw. kaputt war (Fernseher, die Deckenspots im Bad & Co)
Hab 3 neue Rezepte ausprobiert, die ich definitiv weiterempfehlen würde. Eine schnelle Sauerkrautsuppe, ein einfaches Proteinbrot und den leckeren Gurkensalat: Manchmal musss es eine ganze Gurke sein! Das war ein Trend auf Instagram, wer kann sich noch erinnern? Wer das Rezept haben will, bitte melden!
Dann hab ich auch noch versucht, Meisenknödel für meine Vögel im Garten selbst zu machen. Das war aber ein Fiasko, weil entweder zu weich oder zu hart, dann waren sie zu klebrig oder fielen gleich auseinander. Ich bin am Ende zu dem Ergebnis gekommen, dass ich sie lieber wieder im Eimer kaufe, dann sind sie genau richtig, zusätzlich hab ich noch 2 kleine Vogelhäuschen in meinen Kirschlorbeer gehängt und biete somit jetzt den kleinen Zwitscherern auch eine Übernachtungsmöglichkeit.
Was ich 2025 definitiv anders und besser machen werde
Ich werde weniger Dinge machen, aber dafür intensiver, weil ich etwas kürzer treten muss ,
und das trotz aller Begeisterung für mein Thema und werde mehr Auszeiten und Urlaube für mich einplanen. Denn eins ist ja auch klar und für Unternehmer (m/w/d) essentiell: Es wird keine Zeit für Auszeiten oder Urlaube übrigbleiben. Das muss geplant werden, wie alle anderen Aktivitäten auch. Und da muss ich mich auch an meiner eigenen Nase fassen.
Ich ticke da - das muss ich an der Stelle zugegeben - vom Naturell her genauso wie die meisten meiner Kunden (m/w), denn auch ich bin aufgewachsen mit Sätzen wie: "Ohne Fleiß keinen Preis" und so weiter, also fleißig war ich, keine Frage, aber ich hab auch gespürt, wie sehr das auf meine Kosten ging. Dieses: "ach das noch und hier noch, ein bissl was geht noch". Nope!
Aber auch bei mir steht das Ziel über allem und ich muss aufpassen, dass ich mich selber nicht vergesse und meine Energiereserven regelmäßig auffülle, damit ich keinen Raubbau mit meinem Energiehaushalt treibe.
Denn das Kippen des eigenen Energiehaushaltes und das Schindluder treiben kann schneller fatale Folgen haben, als wir wahrhaben wollen und das ist ein erster Schritt in Richtung Burnout.
Diese Abenteuer erlebe ich 2025:
Ich bin auf jeden Fall beim The Content Society (TCS) Bloggertreffen im April in Stuttgart mit dabei und schon ganz gespannt auf all die anderen Teilnehmer. Mit einigen hatte ich ja im Herbst beim Blogtoberfest ja schon Kontakt, weil ich Artikel zu den vorgeschlagenen Themen geschrieben und entsprechend zurückverlinkt habe. Nun freu ich mich auch aufs persönliche Kennenlernen.
Ich werde mindestens einen Erholungsurlaub und einen Städtetrip einplanen und frühzeitig buchen, denn ein erfolgreicher Vertriebstrainer sagte mal: Was in meinem Kalender nicht steht, findet nicht statt. Ergo: Planen und eintragen!
Diese großen Projekte und Ziele gehe ich 2025 an:
Ich werde
wöchentlich einen neuen Blogartikel erstellen, im Laufe von 2025 an mehreren Blogparaden teilnehmen und Gastbeiträge schreiben.
endlich mehrere freebies erstellen, testen und eine Newsletter Liste anlegen (ja ich weiß, spät, aber besser als nie)
meinen Pinterest Account weiter pflegen
meinen Youtube Kanal aufbauen, auf Erklärvideos hab ich so richtig Lust
und zumindest ein Webinar oder einen Workshop mehrmals anbieten
Mein Motto für 2025 ist: Mach Platz, Welt: 2025 komme ich! 😍
So kannst du 2025 mit mir zusammenarbeiten:
Mein Fokus liegt auf meiner 1:1 Beratung, dem Training "Mehr Resilienz in 6 Wochen" für Führungskräfte und Fachkräfte, die ihre Resilienz stärken, Stress effektiv managen und Burnout vorbeugen wollen, um leistungsfähig im Job zu bleiben, aber auch mehr Zeit für sich, für Freunde und Familie zu haben, sprich mehr Work- Life- Balance. Außerdem mache ich einen regelmäßigen Workshop für einen einfachen Einstieg ins Thema Resilienzaufbau.
"DER Prioritäten Profi" ist kurz vor der Veröffentlichung. Das ist mein Miniprodukt zum wichtigen Thema Prioritäten setzen und mehr schaffen in kürzerer Zeit. Mehr Miniprodukte sind in Planung. Was alle gemeinsam haben sollen, sie sollen in kurzer Zeit und einfach zu konsumieren sein und ein konkretes Ergebnis beinhalten. So wichtig, auch für mich, als jemand, der immer viele Ideen hat und Gefahr läuft, sich zu verzetteln. Also keinen Schnickschnack, keine endlosen Videolektionen, einfach kurz und knackig. 👍👍👍
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