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Prägende Sätze, die mein Mindset geformt haben

Aktualisiert: vor 4 Tagen

Selbstverantwortung: Dein Mindset entscheidet


Es gibt Sätze, die bleiben.


Worte, die sich tief in uns verankern, nicht nur für einen Moment, sondern für ein ganzes Leben.


Manche begegnen uns zufällig, andere suchen wir bewusst, doch alle haben eines gemeinsam: Sie formen unser Denken, begleiten uns durch Herausforderungen und geben uns Kraft, wenn wir sie am meisten brauchen.


Für mich sind es nicht nur einzelne Sätze – es sind Gedanken, die sich immer wieder in meinen Alltag einfügen. Worte, die mich durch schwere Zeiten getragen haben und mich ermutigt haben, weiterzugehen, selbst wenn der Weg unklar war.


Besonders die Erkenntnis, dass unsere Gedanken unsere Realität beeinflussen, hat mich früh beschäftigt und bis heute geprägt.


Ein Satz, der für mich von besonderer Bedeutung ist, stammt von Marc Aurel.



Symbol für Treppe und Ziel, Frau die ein Ok Zeichen zeigt, Comicfigur die mit der Gießkanne ihr Gehirn gießt

Inhaltsverzeichnis:




Die Macht der Gedanken - wie Marc Aurels Worte mich begleiten


Er sagte: „Auf Dauer nimmt die Seele die Farbe deiner Gedanken an.“ Er bedeutet, dass dauerhafte Gedanken unseren Charakter und unser Wesen maßgeblich prägen. Das hat mich schon immer fasziniert. Und somit bedeutet es, dass unser Charakter und unser Wesen negativ geprägt wird, wenn wir dauernd negativ denken. Dass nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist ist klar und dass man nicht auch öfter mal denkt: Das wird nichts mehr. Das schaff ich nicht. Das ist menschlich. Das ist normal. Bei täglich ca. 60.000 Gedanken, die durch unseren Kopf schießen (und frag mich nicht, Wissenschaftler haben das festgestellt, aber wie sie das gemessen haben weiß ich auch nicht 😯) ist ja klar, dass nicht alle Gedanken positiv sind und vielen dieser Gedanken sind wir auch gar nicht bewusst, weil das unser Kleinhirn wohl sprengen würde.

Nichtsdestotrotz beschäftige ich mich schon seit meiner Jugend mit dem Thema positiv Denken, Mindset und auch Unterbewusstsein und wie wir es positiv beeinflussen können und hab seither viele Bücher über diese Themen regelrecht verschlungen. Genau gesagt, seit ich als Jugendliche entdeckt hab, dass man sich in der Bücherei Bücher ausleihen kann, denn soviel Geld hatten wir damals nicht, als dass ich sie hätte kaufen könnten. Aber die Bücherei war Schlaraffia für mich. Ein unendlicher Schatz des Wissens und aber auch der Unterhaltung. Sindbad's Abenteuer haben mich Nächte wachgehalten. Aber das ist ein anderes Thema. 🤭



Natürlich bin ich - trotz dieses Wissens - nicht unverwundbar gegenüber Mutlosigkeit, Frustration oder Enttäuschung, aber ich weiß, dass es keinen Sinn hat, in negativen Gedanken zu verharren.


Denn am Ende formen sie mich, sie bestimmen meinen Blick auf die Welt – und ganz wichtig, ich habe immer Wahl. Und diese Gewissheit ist es, die den Unterschied macht. Denn sie sagt mir: Du hast die Kontrolle! Und wer die Kontrolle hat ist nicht hilflos oder ausgeliefert. Das ist ein gutes Gefühl.



Selbstverantwortung: Niemand außer mir selbst kann mich aus diesem Loch befreien


Was auch mit Kontrolle über das eigene Leben zu tun hat und dem Bewusstsein, dass man nicht passiv warten darf, bis jemand kommt, der aber niemals kommt und einen aus einer unangenehmen Situation befreit ist ein Satz, den ich mir selbst gegeben hab:


Wenn ich in ein Loch gefallen bin, in dem ich nur noch frustriert und enttäuscht bin, weil nichts so läuft, wie ich mir das vorgestellt hab, dann bin nur ich es selber, die mich auch aus diesem Loch wieder befreien kann.

Es ist leicht, sich von Herausforderungen überwältigt zu fühlen, die Augen zu schließen und auf Rettung zu hoffen. Aber ich habe gelernt, dass niemand anderes meine Aufgaben übernimmt, niemand anders meine Schritte geht.


Wenn ich weiterkommen will, muss ich es selbst tun. Dieser Gedanke hilft mir besonders in Momenten, in denen mir alles zu viel erscheint. Er gibt mir Kraft, die Verantwortung für mein Leben zu übernehmen. Und das wiederum brachte mich schon früh zu der Erkenntnis: Lieber aktiv als passiv sein. Heißt, nicht hoffend abzuwarten, sondern aktiv nach einer Lösung zu suchen.




Loslassen lernen: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende


Ein weiterer Satz, der mir viel bedeutet und der im Laufe der Jahre auch immer eine Art Wegweiser war und ist:


„Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.“


Er begleitet mich, wenn es darum geht, schwierige Entscheidungen zu treffen. Ja, manchmal ist Loslassen - zum Beispiel wenn es um Beziehungen geht - sehr sehr schmerzhaft, aber die Gewissheit, dass diese belastende Situation sonst noch gaaanz lange bestehen bleibt, ist für mich weitaus schlimmer.


Heißt, wenn ich dann eine Entscheidung treffe, etwas beende, dann tut es zwar weh, aber auch dieser Schmerz geht vorüber. Ich kann mich befreien, wieder aufatmen und im Nachhinein rückblickend bin ich dankbar, dass ich nach vorne geschaut und mich aus lähmenden Situationen befreit hab.



Was wäre mein Leben ohne diese Leitsätze?


Vielleicht würde ich länger zweifeln, mich in Sackgassen verlieren. Vielleicht hätte ich nicht die gleiche Kraft gefunden, meine eigenen Gedanken zu steuern und meine eigene Zukunft aktiv zu gestalten.


Diese Sätze sind nicht nur Worte – sie sind Anker in stürmischen Zeiten, Impulse für mutige Entscheidungen und Kraftquellen, die mich immer wieder daran erinnern, dass ich mein eigenes Leben in der Hand habe.



Ein Satz für dich: Deine Macht über dein Leben



Wenn ich einen Satz an jemanden weitergeben könnte, der gerade kämpft, dann wäre es:


„Du allein hast die Macht, dein Leben zu verändern.“


Manchmal vergessen wir, wie viel Kraft in uns steckt oder wir denken, dass uns im Moment einfach ein Stück weit die Kraft dazu fehlt. Wir warten auf einen Wendepunkt, auf jemanden, der uns rettet – wir bewerten die äußeren Umstände höher, was sie bedrohlicher macht, dabei liegt die Lösung in uns selbst.


Und es ist keine Floskel, wenn ich sage: Ja, der erste Schritt ist immer schwer, aber die nächsten Schritte werden leichter. Mit jedem Schritt, den du gehst, wird es leichter. Weil du mit jedem Schritt erfährst, dass du es kannst und frische Motivation tankst für den nächsten Schritt. Und, es muss nicht immer dieser eine, riesig dramatische Schritt sein, es können auch viele kleine Schritte sein. Am Ende zählt die Veränderung.


Unsere Gedanken formen unsere Realität.


Und manchmal kann ein einziger Satz genug sein, um uns auf den richtigen Weg zu führen.


Jetzt bist du dran!   Welche Sätze haben dich geprägt? Gibt es Worte, die dich durch schwere Zeiten begleitet haben oder dir Mut gemacht haben? Ich freue mich auf deine Gedanken und Erfahrungen in den Kommentaren – lass uns gemeinsam Inspiration schenken!



P.S. Dieser Blogartikel ist Teil der Blogparade, der lieben Sylvia Tornau, die du hier findest:


Die Idee für diese Blogparade entstand im Rahmen von Judith Peters The Content Society.



1 comentario

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Sylvia Tornau
vor einem Tag
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Liebe Silvia,

Danke für deinen wunderbaren Beitrag, der sich wie eine Einladung zur Selbstverantwortung liest, aber nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit offenem Herzen. Du zeigst eindrucksvoll, wie ein Satz wie „Du allein hast die Macht, dein Leben zu verändern“ nicht nur zum Leitspruch, sondern zum inneren Kompass werden kann.


Ich mochte besonders, wie du verschiedene Sätze aus unterschiedlichen Lebensphasen einfließen lässt, von Marc Aurel über das Loch der Mutlosigkeit bis zum Loslassen, das weh tut, aber frei macht. Diese Mischung aus Persönlichem, Philosophischem und Alltagsnähe wirkt sehr stärkend. Das Zitat von Marc Aurel „Auf Dauer nimmt die Seele die Farbe deiner Gedanken an.“ kannte ich bisher nicht, es kommt definitiv auf meine persönliche Favoritenliste.


Dein Text erinnert daran, dass…


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Über mich

Hey, ich bin Silvia Gunsilius, Resilienz- Archtitektin +  Beraterin/Trainerin für Stressmanagement  & Burnout- Prävention. Mein Unternehmen hab ich bereits 2010 berufsbegleitend gegründet.

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